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Stellungnahme zum Energieausweisgesetz (ENAG)

Geschätzte Landtagsabgeordnete

 

Tellerrand – Verein für solidarisches Handeln – ermutigt euch, trotz angedrohtem Referendum couragiert zu eurem Gebot zu stehen, dass bei Neubauten und beim Ersatz von Heizungsanlagen Systeme zu wählen sind, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

 

Als entwicklungspolitische Organisation argumentieren wir aus Solidarität mit den Ärmsten. Sie leiden am stärksten unter der Klimakrise, können am wenigsten für die Klimakrise und können am wenigsten gegen die Klimakrise tun.

Wir fordern auch dazu auf, weil wir in Liechtenstein pro Kopf zu den grossen Verursachern gehören, die Ressourcen haben, wirkungsvolle Massnahmen zu ergreifen, und somit doppelt in der Verantwortung stehen.

Darum plädieren wir dafür, angesichts der sich aufbauenden Klimakrise auch bei der Energiepolitik über den Tellerrand hinauszuschauen, gemäss unserem Motto: Global denken, lokal handeln – und umgemünzt im Sinne unserer Enkelkinder: an morgen denken, heute handeln.

 

Vorstand von Tellerrand – Verein für solidarisches Handeln

Tellerrand im Turm
«Reden wir darüber, was unsere Hilfe bewirkt»

Wer hört nicht gerne Geschichten, besonders wenn es sich Geschichten von Menschen handelt, die allen Widrigkeiten zum Trotz den Weg in eine bessere Zukunft geschafft haben? Solche Geschichten erleben die Projektverantwortlichen der im Netzwerk für Entwicklungszusammenarbeit Organisationen zuhauf, doch wann werden sie erzählt? Am 7. September 2023 organisierten der Verein Tellerrand gemeinsam mit dem Netzwerk für Entwicklungszusammenarbeit im Perspektivenraum des Turms auf den Schaaner Lindenplatz einen Geschichtenerzählabend.  Rund 30 Personen folgten unserer Einladung. Die Aufforderung war die Perspektive zu wechseln – und das in zweierlei Hinsicht: Unseres Tun durch die Augen der Nutzniesser:innen sehen statt durch unsere eigenen. Und für einmal den Blick auf die positiven Auswirkungen richten anstatt auf Probleme und Schwierigkeiten. Vielfältig sind sie und Mut machen die Geschichten von Menschen, die ihr Leben mit Unterstützung aus Liechtenstein zum Besseren verändern konnten. Das ehemalige Strassenkind in Accra, das es mit einer entsprechenden Ausbildung zum Vorarbeiter schafft. Der Bub, der als Chefautomechaniker den Fuhrpark eines grossen Hotels in Schuss hält. Die einst verprügelte Frau, die heute anderen Frauen hilft aus der Spirale der häuslichen Gewalt auszubrechen. Der Obstbauer, der tief zufrieden von seinen ersten Familienferien am Meer berichtet. Der Mann, der zur Erkenntnis gelangt ist, dass eine Ehefrau reicht, wenn man mit ihr alles bespricht und teilt. Fazit: Kleine Hilfswerke können die Welt zwar nicht grundlegend verändern, aber sie helfen mit, dass sie für viele Menschen eine bessere wird. Tausendfache Gründe zur Freude!

Aktuelles
Foto: Tatjana Schnalzger
Foto: Tatjana Schnalzger
Foto: Tatjana Schnalzger

Fotos: Tatjana Schnalzger

Der Blick über den Tellerrand

… zeigt, andere Teller sind weit weniger voll, obwohl genug für alle da wäre. Woran liegt es? Wir schauen hin und wagen einen zweiten, dritten Blick. Die beste Sicht bietet naturgemäss der Rand des Tellers – hinein in den eigenen und hinaus auf die anderen.

Wir möchten spürbar machen, dass unser Konsumverhalten einen Einfluss auf das Leben anderer hat - irgendwo auf der Welt - positiv oder negativ.

Du bist, was du isst.
Was du dir merkst,
was du vergisst.
Schau auf dein Handeln
Sei fair beim Einkaufen. 

Ich bin dabei!

Liechtenstein Goes Fair

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